Deshalb Südtirol: Bekannter Deutscher Journalist schreibt über unser Weingut und den Südtiroler Wein

Land & Leute

Südtirol steht für Urlaub. Schon seit meiner frühesten Kindheit. Saftige Almwiesen und gemütliche Berghütten, beeindruckende Gebirgsketten und schroffe Bergwände, glasklare Bergseen, aber auch Apfelplantagen, Olivenhaine und Palmen.

Und Südtirol steht für Wein. Weinberge und urige Gutshöfe, Brauchtumund Hausmannskost künden von einer lebhaften und jüngst aufstrebenden Genusskultur.

Südtirol ist ein Schmelztiegel der Kulturen und Gegensätze. Deutsche, Italiener und Ladiner leben hier mit- und nebeneinander. Alpine und mediterrane Lebensart verflechten und werden zu Neuem verknüpft. Auch die vielseitige Landschaft trägt zum Lebensgefühl bei. Von der schönsten Freilichtbühne der Alpen, den Südtiroler Dolomiten ganz zu schweigen.

 Weine

Südtiroler Weine wachsen in Höhenlagen zwischen 200 und 1.000 Metern. Und das in unterschiedlichsten Klimazonen auf engstem Raum. In den niedrigen Lagen wachsen vor allem die Rotweine und wärmeliebenden Weißen wie die Traminer. In den Höhenlagen gedeihen die duftigen Weißweine wie Chardonnay und Sauvignon. Der Anteil autochthoner Trauben ist sehr hoch.

Die Sortenvielfalt ist groß. Es dominieren die Burgundersorten und Gewürztraminer. Der Südtiroler Gewürztraminer eilt dabei seinem Ruf auf internationaler Ebene voraus. Sein Aroma ist ausgesprochen vielschichtig. Er zeigt Kraft und Größe und besticht trotz allem durch Filigranität und feines Spiel. Unter seinen begeisterten Liebhabern gilt er als "Roter" unter den "Weißen".

Weißburgunder galt lange als Südtiroler Massenwein schlechthin. Ihm gilt daher gerade jetzt das besondere Augenmerk vieler Weinbauern, die den Ruf mit Feingliedrigkeit und Mineralität ihrer Weine korrigieren wollen und durch eine besondere Bearbeitung auf deren Langlebigkeit hinarbeiten.

Der Anteil des Sauvignon Blanc steigt. Duft und Rasse, Komplexität und Lebensdauer zeichnen ihn aus. Selbst Pinot Grigio, der anderswo als Banalität gilt, gelingt in Südtirol ganz bemerkenswert im Spannungsfeld zwischen Reife und Frische.

Bei den Rotweinen feiert vor allem der Vernatsch eine Renaissance. Lange Zeit verschrien als Massenwein haben immer mehr Weinfreunde diesen leichten und fruchtigen Vertreter unter den Südtiroler Roten für sich entdeckt. Vernatsch trägt als eine der „Ur-Reben“ dieses norditalienischen Weinbau-Terrains mehrere Namen: St. Magdalener, Kalterersee oder Meraner. Mit dem Billigwein der 70er Jahre hat der Vernatsch heute absolut nichts mehr gemein. Saftig und mildes Tanin, gelegentlich auch duftig und rassig präsentiert sich der rote Südtiroler äußerst variantenreich. Am besten genießt man ihn zwischen 12 und 14 Grad. Dann spielt der Weine seine vollen Qualitäten aus, passt nicht nur zur Südtiroler Jause, sondern ist auch zu Fisch ein besonderer Genuss zumal dieser Wein fast ohne Gerbstoff ist.

Die Berichte über unseren Freund und Kellermeister Georg Weger und über mein Bruderherz folgen demnächst.

Tags: 2021

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