Kleines Weinland, großer Erfolg: In den neuesten Ausgaben der wichtigsten internationalen Weinführer haben nicht weniger als 67 Südtiroler Weine insgesamt 108 Bestnoten abgeräumt. Am häufigsten prämiert wurde die Kellerei Terlan.
Um den Jahreswechsel - einige kurz davor, die anderen im neuen Jahr - kommen die wichtigsten internationalen Weinführer auf den Markt, und zwar „Decanter", „Robert Parker - The Wine Advocate", der „Vinum Weinguide", der „Falstaff Weinguide", „Gault&Millau und die Bewertungen von James Suckling auf dessen Onlineportal.
Von der Südtiroler Weinwelt werden die Führer stets mit Spannung erwartet. „Die internationalen Guides führen uns ungeschönt vor Augen, wie Südtiroler Weine mit der globalen Konkurrenz mithalten können" so Andreas Kofler, Präsident des Konsortiums Südtirol Wein. „Die Bewertungen sind also ein wichtiger Maßstab für unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit."
Entsprechend zufrieden zeigt sich Kofler mit dem Abschneiden der Südtiroler Weine in den aktuellen Ausgaben der renommiertesten internationalen Weinführer. So konnten nicht weniger als 67 Weine von 28 Südtiroler Produzenten in mindestens einem der Führer eine Bestnote einfahren. Insgesamt kommen diese Weine sogar auf 108 Topnoten in den 6 genannten Weinguides.
Die meisten Bestnoten für Südtiroler Weine gab's in diesem Jahr von James Suckling, der 34 heimische Tropfen mit 95 oder mehr Punkten bewertet hat. Es folgen 27 95-plus-Bewertungen von „Falstaff', 20 von „Decanter" 13-mal 5 Trauben von „Gault&Millau", 10 95-plus-Noten von Robert Parker und 4 von „Vinum".
Die meistprämierten Weine und Rebsorten
2 Weine - beide der Kellerei Terlan - haben es auf 5 von 6 möglichen Bestnoten geschafft. Es sind dies der Terlaner Weißburgunder Rarity 2009 sowie der Terlaner | Primo Grande Cuvée 2019. Letzterer ist für „Falstaff" 2022/23 gar der beste Weißwein Italiens und kommt mit 100 Punkten auf die höchste erreichbare Punktezahl.
Hinter den beiden Terlaner Topweinen bringen es 4 Südtiroler Weine auf Bestnoten in ebenso vielen internationalen Weinführern: der Blauburgunder Riserva Vigna Ganger 2018 der Kellerei Girlan, die Südtirol Weiß Cuvée NAMA 2018 der Kellerei Nals Margreid sowie die beiden Gewürztraminer Spätlese Terminum 2020 und Epokale 2015, beide aus der Kellerei Tramin.
Wie von der Weißweinregion in Italien nicht anders zu erwarten, stellen Weißweine mit 43 fast 2 Drittel der top-bewerteten Südtiroler Weine, während 19 Rotweine und 5 Süßweine mit mindestens einer Bestnote ausgezeichnet wurden. Ähnlich schaut das Ranking auch bei der Anzahl der Topnoten aus: 67 davon gingen an Weiß-, 29 an Rot- und 12 an Süßweine.
Anders bei den Rebsorten, bei denen mit Blauburgunder eine rote Sorte die Nase vorn hat, und zwar mit 11 Weinen mit mindestens einer Bestnote. Hinter Blauburgunder folgt dann allerdings eine weiße Phalanx mit den Rebsorten Chardonnay (10 prämierte Weine), Weißburgunder (9) und Sauvignon (7). Kellerei Terlan schafft es an die Spitze.
Der Blick auf die meistprämierten Produzenten zeigt, dass in diesem Jahr die Kellerei Terlan die besten Noten in den internationalen Weinführern eingefahren hat. Sie kann nicht nur auf 8 Weine mit mindestens einer Bestnote verweisen, sondern beeindruckt zugleich mit insgesamt 23 Topbewertungen in 5 der 6 genannten Weinführer. Dahinter folgen das Weingut Manincor mit 10 Bestnoten für 7 Weine und die Kellerei Nals Margreid mit ebenfalls 10 Bestnoten für 6 Weine. 9 Bestnoten für 3 Weine gab's für die Kellerei Tramin, auf 7 Topnoten für 4 Weine kommt das Weingut Tiefenbrunner-Schlosskellerei Turmhof. Es folgen die Kellerei St. Michael Eppan mit 6 Bestbewertungen für 3 Weine, die Kellerei Girlan mit 5 für 2 Weine, das Weingut Gump Hof-Markus Prackwieser mit 4 für 3 Weine sowie das Weingut Castel Juval Unterortl mit 3 Bestnoten für ebenso viele Weine.
Einige dieser Weine finden Sie direkt bei uns: Delikatessen Pföstl in Zentrum von Schenna.
Herzlichst Ihre Elisabeth Pföstl mit Team