Gegen fast jedes Wehwehchen ist ein Tee-Kraut gewachsen. Heilkräfte und Wirkstoffe von Pflanzen stecken in Wurzeln, Blättern, Blüten, Früchten, Samen und Rinden. Das können Bitterstoffe, ätherische Öle, Gerb- oder Schleimstoffe, aber auch Koffein sein.
Für die Behandlung von Wunden haben sich die in Pflanzen enthaltenen Gerbstoffe als hilfreich erwiesen. Sie entziehen den auf verletzter Haut oder Schleimhaut angesiedelten Bakterien den Nährboden. Blutwurz oder getrocknete Heidelbeeren besitzen viele Gerbstoffe. Auch Eichenrinde setzte man traditionell zur Wundbehandlung bei Entzündungen ein.
Besonders bei Erkältungen sind die in Pflanzen enthaltenen ätherischen Öle ein Segen. Es gibt kaum eine Pflanze, die nicht eine Spur dieser flüchtigen Duftstoffe enthält. Ihr Wirkungsspektrum ist groß. Es reicht von entzündungshemmend über antibiotisch bis pflegend. Speziell intensiv duftende Öle wie Pfefferminze oder Eukalyptus sind bei Atemwegserkrankungen wohltuend.
Eure Elisabeth Pföstl